Wien

Klimaschützer bekamen für Aktion in Museum "lebenslang"

Eine geplante Protestaktion brachte Klima-Aktivisten nun lebenslanges Hausverbot im Naturhistorischen Museum und eine Anzeige ein. 

Heute Redaktion
Polizei verhinderte Beschädigungen in Wiener Museum.
Polizei verhinderte Beschädigungen in Wiener Museum.
Twitter/"Letzte Generation"

Die Aktionen von Klima-Aktivisten der "Letzten Generation" haben immer öfter Konsequenzen: Fünf Mitglieder wollten sich schon im September im Naturhistorischen Museum in Wien an ein Dinosaurier-Modell ankleben und dann Transparente hissen. Doch daraus wurde nichts: Als sich ein Aktivist Klebstoff auf die Handflächen schmierte, wurde er sofort von Sicherheitskräften überwältigt.

Von Polizei observiert?

Die eben erst aus der Haft entlassene Aktivistin Martha K. vermutet nun im Gespräch mit dem "Standard", dass die Gruppe zuvor von Zivilpolizisten observiert worden sei. Die fünf Verdächtigen wurden wegen versuchter schwerer Sachbeschädigung angezeigt, dann aus dem Gebäude geleitet. 

Lebenslanges Hausverbot

Das Naturhistorische Museum reagierte. Für alle Beteiligten setzte es ein lebenslanges Hausverbot. Schaden ist dem Haus zum Glück aber keiner entstanden. Schon seit Monaten macht die Gruppe "Letzte Generation" mit Störaktionen auf sich aufmerksam. Aktivisten kleben sich im Frühverkehr an Straßen fest, wollen so für Klimaschutz-Maßnahmen protestieren. 

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